Berry Johnston
Berry Johnston wird als einer der Top-Pokerspieler angesehen. Er ist berühmt für seine Gelassenheit und sein korrektes Verhalten an den Tischen wie im privaten. So bekam er mit der Zeit den Ruf ein wahrer „Poker Gentleman“ zu sein. Berry stammt ursprünglich aus Oklahoma, wo er 1970 begann Poker zu spielen. Danach zog er nach Las Vegas, wo er in der Hauptveranstaltung der World Series of Poker 1982 Dritter wurde. Sein erstes WSOP-Bracelet gewann er 1983 bei der 2500$ Match Play Veranstaltung und nur zwei Jahre später wurde er zum zweiten Mal bei der WSOP Hauptveranstaltung Dritter.
Bei der WSOP treten die besten Spieler gegeneinander an und es geht um unglaubliche Summen, die hier bei jeder Runde auf dem Spiel stehen. Und 1986 war es dann soweit: Berry Johnston gewann mit einer beachtlichen Darbietung die WSOP Hauptveranstaltung und er wird für immer als besonders fesselnder Champion in Erinnerung bleiben. 1990 gewann Berry sein drittes WSOP-Bracelet in dem 2500$ Limit-Hold’em Turnier. 1995 folgte dann sein viertes Bracelet, als er im 1500$ Limit Omaha Turnier gewann. Das fünfte Bracelet gewann er 2001 im 1500$ Razz Turnier.
Zusätzlich zu seinen beeindruckenden Gewinnen, schaffte es Berry 30 Mal an einen WSOP-Finaltisch. Er hat es bis jetzt bei 50 Pokerturnieren geschafft abzucashen. Obwohl er nicht mehr so aktiv in Turnieren ist als dies vor ein paar Jahren der Fall war, so ist Berry immer ein Anwärter die WSOP Hauptveranstaltung zu gewinnen. 2004 wurde Berry in die „Poker Hall of Fame“ aufgenommen. Trotz seiner impressionanten Erfolge ist Berry Johnston immer noch die gleiche bescheidene Person, die er davor war.
Bei Berrys Aufnahmezeremonie in die „Poker Hall of Fame“ sagte Doyle Brunson folgendes: „Was ich an Berry am meisten bewundere ist nicht der großartige Pokerspieler, sondern Berry als Person. Er ist ein sehr religiöser und hingebungsvoller Familienvater, der sich immer korrekt als ein Gentleman verhalten hat“. Ein inspirierendes Beispiel, als Champion wie als Mensch: Berry Johnston wird immer ein Vorbild für jüngere Pokerspieler sein.